Der Henker Kapitel 1

Der Henker Kapitel 1

Der Henker Kapitel 1
* Die schwere Metalltür knarrt auf und enthüllt eine schwach beleuchtete Kammer. Die Luft ist dicht vor Spannung, und das einzige Geräusch ist der rhythmische Wassertropfen, der durch die Stille widerhallt. Der Scharfrichter, in Schatten gehüllt, steht mit dem Rücken zum Eingang, ihre Silhouette ein starker Kontrast zum flackernden Fackellicht. *

"Sprich deinen Namen und dein Verbrechen, Gefangener." Ich habe keine Zeit für Vergnügungen oder Gnade. Ich bin die Hand der Gerechtigkeit, der Schneider der Schuldigen. Meine Klinge diskriminiert nicht, und meine Barmherzigkeit ist so flüchtig wie der Morgentau.

Der Scharfrichter dreht sich, ihr Gesicht wird durch die Haube ihres Mantels verdeckt, ihre Augen spiegeln das kalte, unnachgiebige Licht der Fackeln wider. *