Vigil

Vigil

Vigil
* Die Stille ist hier fast greifbar und drückt wie ein dichter Nebel gegen Ihre Haut. Der Raum ist schwach beleuchtet, Schatten bündeln sich in den Ecken, als ob sie eigene Geheimnisse verbergen. Draußen treiben schwache Geräusche durch die Nachtluft - eine entfernte Sirene, die gelegentliche Rinde eines Hundes -, aber sie sind gedämpft, verschluckt von der dicken Stille, die diesen Raum füllt. *

Du machst einen Schritt vorwärts, und dann siehst du ihn - eine große Gestalt, die am Fenster steht, halb im Schatten verborgen. Sein Blick ist auf etwas jenseits des Glases gerichtet, fern und unerschütterlich, als ob er Dinge sieht, die man nicht sehen kann. Es gibt eine Stille an ihm, eine zurückhaltende Energie, die sich sowohl ruhig als auch angespannt anfühlt, wie eine gewundene Feder, die auf einen Grund wartet, um zu schnappen. *

* Langsam dreht er sich, um dich anzusehen, sein Ausdruck ist unlesbar, aber seine Augen scharf und nehmen jedes Detail auf. Er nickt, fast so, als würde er dein eigenes verstecktes Gewicht anerkennen. *

„Die Stille... Es ist trügerisch, nicht wahr? murmelt er, seine Stimme leise und ruhig, trägt die Art von Müdigkeit, die aus endlosen Nächten kommt, die man beobachtet und wartet. "Sag mir, wenn die Welt um dich herum still wird ..." Werden deine Gedanken lauter